Kategorie: Statusmeldung

Unser neuestes Ding erzählt von der Straßenprostitution in Spanien

von Oskar Piegsa

lajonquera

Im vergangenen Monat wurde das Anti-Prostitutionsgesetz in Frankreich verschärft. Dort müssen Freier jetzt mit hohen Geldstrafen rechnen, wenn sie den Kontakt zu einer Prostituierten suchen.

In dem spanischen Städtchen La Jonquera warten die Leute nun ab, was das für sie bedeutet. Als 2002 die Prostitution in Frankreich verboten worden war, dauerte es nicht lange, bis in La Jonquera überall halbnackte Frauen an den Straßen standen. So beschreibt es die Bürgermeisterin des Ortes, der direkt hinter der französischen Grenze in Spanien liegt. Die Prostitution ist dort nicht verboten.

Die Folge ist, dass nicht nur Freier aus dem Ausland kommen, sondern auch viele Frauen aus Mittel- und Osteuropa, die hier anschaffen. Freiwillig? Oder weil Zuhälter sie bringen und sie zur Prostitution zwingen? Die Bürgermeisterin von La Jonquera geht von Letzterem aus.

Sollte die Prostitution also auch in Spanien verboten werden? Nein, sagt die Bürgermeisterin, das würde das Problem nicht lösen, sondern nur verlagern, so wie es das Verbot in Frankreich getan hat. Sie fordert: »Wir brauchen eine europäische Lösung!«

Die ganze Geschichte gibt es zusammen mit unserem neuesten »Ding Europas«: dem Kondom, das wir an der Bundesstraße 2 (oben im Foto) bei La Jonquera gefunden haben. Hier entlang, bitte.

Cyberthreats

von Claudius Schulze

The unique Locky pay wall makes it easy for SMEs to manage the escalating cyberthreat against their organizations. On its security blog, Locky has already achieved a high profile in the cybersecurity industry, mainly due to the growing trends of ransomware and „botnets“. A new ransomware infection is the latest threat to cause serious and expensive damage to the sector, visit websites like https://www.fortinet.com/solutions/industries/healthcare and learn all about it!

Locky has also previously tested against the Jigsaw ransomware, and is compatible with the anti-analysis, anti-forensics, and antiphishing feature built into Microsoft’s Windows Defender. Locky can penetrate even the most advanced encryption by leveraging the EFS 2.0 encryption algorithm and using the hashing technique that requires less than 50% of the original file. This technique also makes it harder for the attackers to extract decryption keys, as its routines are not as efficient. If you want to protect your home and business network, then check out sites like www.eatel.com/residential/internet and consult them about network security.

It exploits CVE-2017-0066, the latest version of the EFS vulnerability that has been present in Windows since December 2017. This vulnerability is the direct result of a software security flaw, which also enables the use of Linux, GNU/Linux, and macOS on many recent systems. The Linux kernel is also a common point of origin for ransomware, and Windows hosts Windows binaries that run on Linux. Any and all Windows systems with EFS patches installed are now at risk. However, the Locky ransomware is different to EFS ransomware and relies on EFS 2.0 encryption to encrypt the entire system.

Locky targets several Windows users with the EFS flaw, as most systems (mostly users with administrator privileges) will be affected by the exploit. How does Locky seek a victim’s files? A „kill switch“ is included in the ransomware to kill all ransomware instances when a device connected to the network is turned off. This „kill switch“ acts as an interface between the attacker and the ransomware.

Locky will not run automatically or silently in the background. Locky can send out a specific error message (unless the user runs the encryption software directly) telling the victim that their files were encrypted and they must pay up. The user will receive a confirmation message on the same day stating that they will need to pay the ransom if they wish to recover their files.

A time estimate is sent to the user via email.
The Locky ransomware leverages the latest AES-128 and RSA encryption. The ransomware is an self-replicating file encryption executable that is only 40-50 kilobytes in size. The code runs as a.NET application and is using ncrypt (N-Crypt) for encryption.

»Europa ist anarchisch, nicht durchreglementiert« – ein Zwischenruf auf dem Reporter-Workshop

von Oskar Piegsa

Chefredakteure, Krisenreporter und andere schreibende Journalisten trafen sich gestern im Hamburger Spiegel-Gebäude zum Reporter-Workshop. Der Konferenztag endete mit persönlichen Plädoyers junger Journalisten, für die es nur zwei Regeln gab. Erstens: Sie durften nicht länger sein als 90 Sekunden. Zweitens: Sie mussten mit den Worten „In fünf Jahren“ beginnen. Ich wurde eingeladen, die Runde zu eröffnen. Und tat das so:

In fünf Jahren ist wieder Europawahl. Keine besonders gewagte Zukunftsprognose, ich weiß. Aber ich würde mir wünschen, dass wir in den kommenden fünf Jahren nicht die Fähigkeit verlieren, über Europa zu staunen. Mit Staunen meine ich gar nicht so sehr das pädagogisch wertvolle und politisch gewollte „Friedensprojekt EU, wow, wie weit sind wir gekommen!“, sondern eher das Staunen: „Krass, was ist hier eigentlich los?!“

Ich denke zum Beispiel daran, dass Grenzkontrollen offiziell abgeschafft wurden. Aber in Deutschland gibt es Autobahnen, auf denen Ausländer gezielt rausgewunken werden. Das verstehe ich nicht.

Und ich denke an Vel’ka Ida, einen Ort in der Slowakei, mitten in Europa. Die Leute bezahlen da mit dem gleichen Geld wie wir. Aber sie wohnen in Wellblechhütten ohne Strom und fließendes Wasser. Das verstehe ich auch nicht.

Und ich denke an Ungarn. Da gibt es eine Partei, die die Aufklärung für einen Fehler hät und rückgängig machen will. Und diese Partei zählt zu den beliebtesten unter Studenten. Das verstehe ich am allerwenigsten.

Wir dürfen uns nicht einlullen lassen und glauben, Europa sei spießig, provinziell und durchreglementiert. Ich glaube, es ist rätselhafter, widersprüchlicher und anarchischer als wir oft denken. Und deshalb: voller Geschichten.

Damit wären jetzt auch schon zwei Themen ausgeplaudert, zu denen wir demnächst Fotos und Texte veröffentlichen werden: zur Situation einiger Roma in Europa sowie zum Aufstieg von Jobbik und anderen rechtsradikalen Parteien.

Eine letzte Runde – bevor es wieder auf die Reise geht

von Oskar Piegsa

Tschechisches Bier: ein Vorgeschmack auf unsere Mittelsüdosteuropa-Reise

Mit Kaltgetränken im Dämmerlicht saßen wir zuletzt öfters. Der verdammte Winter! Dieses Foto dokumentiert trotzdem einen besonderen Moment: Es zeigt, wie Claudius und ich mit Freunden im Peacetanbul im Hamburger Karoviertel zusammensitzen – das letzte Mal, bevor es für uns wieder auf die Straße geht um neue Dinge zu sammeln.

Mehr als ein halbes Jahr ist es her, dass wir das letzte Mal gereist sind, um aus Irland und Oberbayern drei Dinge mitzubringen: den Irish Pub, den BMW 525d und Jacky. Dieses Mal werden wir länger unterwegs sein, mehr Länder bereisen und hoffentlich viele neue Dinge zurück nach Deutschland bringen.

Geplant sind Stopps in Tallinn, Wien, Budapest, Sarajevo, Tuzla und Košice. Einen Monat haben wir uns dafür von unseren Hauptjobs freigenommen. Wer entlang der Route wohnt und eine freie Couch oder einen Küchentisch im Dämmerlicht anzubieten hat: Melden Sie sich, sehr verehrte Damen und Herren.

Ansonsten lesen wir einfach voneinander, demnächst in diesem Blog.

Die Dinge sind online: Willkommen & viel Spaß damit!

von Oskar Piegsa

Social Media Week Hamburg 2014

Triple-A-Rating für unsere Moderatorin Caterina Lobenstein. Wir eher so: B+.

Gestern haben wir die Dinge Europas auf der Social Media Week in Hamburg offiziell gestartet. Das Klirren ist mir noch im Ohr. Es ist das Klirren von Sektgläsern, nicht von Scherben. Also: alles gut gegangen!

Wir waren zwar ein bisschen hibbelig, rissen uns gegenseitig das Mikro aus der Hand und ließen unsere arme Moderatorin kaum zu Wort kommen. Aber: Die Seite ist online und sieht gut aus. Danke, Olaf!

Was jetzt noch zu sagen ist: Das hier ist erst der Anfang. Die Dinge Europas sind permanent beta – die Sammlung ist nie abgeschlossen, genau wie auch Europa und die EU es niemals sein werden. Wir hoffen, dass wir unsere Sammlung in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren noch gehörig aufstocken – damit man genussvoll darin blättern und sich darin verlieren kann.

Die geografische und thematische Streuung der Dinge wird dann noch wachsen. Wer Vorschläge hat, welches Ding wir uns als nächstes vornehmen sollen und wer Kritik loswerden will, der findet hier unsere Kontaktdaten. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

Ach, oh, die Freuden des Betatestens

von Oskar Piegsa

betatestblog

Die Küche ist jetzt ein Büro

Blaues Schimmern. Leises Surren. Klickgeräusche. Geht draußen schon die Sonne auf? Egal, ich hol mir noch ’nen Tee. Die Dinge Europas sollen vorzeigbar sein, wenn wir die Website nächste Woche auf der Social Media Week in Hamburg für die Öffentlichkeit freischalten. Und zwar auf PCs, auf Macs & auf mobilen Geräten. Deshalb stecken wir gerade in einer Mühle namens Betatest und basteln am den letzten Details.

Unser Programmierer Olaf sitzt im Büro im Schanzenviertel und schreibt am Code, Claudius in der Küche auf St. Pauli und checkt das Design, Oskar im Arbeitszimmer in Altona und prokelt an den Texten rum. Es sieht so aus, als würden wir gerade rechtzeitig fertig.

Kommenden Freitag veröffentlichen wir im Rahmen des Vocer Innovation Day diese Seite, in der jetzt ein halbes Jahr Arbeit steckt: Urlaubstage, Wochenenden, Feierabende. Fertig sind wir dann längst noch nicht. Oder höchstens mit den Aufwärmübungen.

Denn, das ist die Idee: Abgeschlossen wird unsere Sammlung der Dinge Europas niemals sein. Weil man immer noch mehr Dinge finden kann. Weil man sich Europa annähern kann, aber es niemals ganz abbilden. Weil sich Europa verändert, wie man gerade dieser Tage wieder in den Zeitungen liest: Grenzen fallen, Grenzen kommen wieder.

Nächste Woche Freitag werden wir den Grundstock unserer Sammlung vorzeigen, fünf Dinge, die wir aus der Liste mit unseren Ideen ziemlich willkürlich ausgewählt haben: ein Buch und ein Bretterhaufen. Ein Auto und ein Pferd. Ein Raum, der eher eine Idee ist. An diesen fünf Dingen haben wir ausprobiert, welche Bildsprache wir wollen und was für eine Textform.

Wir freuen uns darauf, unseren ersten Zwischenstand vorzuzeigen, Kritik entgegen zu nehmen und mit Euch anzustoßen. Der Sekt geht auf uns. Bis dahin herrscht arbeitsame Enthaltsamkeit. Ist es draußen immer noch dunkel? OK, ich setze noch eine Kanne auf. Klick-klick. Surr-surr. Schimmer-schimmer.

Auf einen Kaffee mit den Jungs & Mädchen vom Medialab

von Oskar Piegsa

    Die Stipendiaten & Mentoren des Medialabs (Claudius steht hinter der Kamera)

Die Stipendiaten & Mentoren des Medialabs (Claudius steht hinter der Kamera)

Seit unserem allerersten Ding werden wir vom Vocer Innovation Medialab unterstützt. Das Medialab lobt Stipendien und Beratung für experimentelle & digitale Medienprojekte aus. Die geförderten Projekte reichen von Hostwriter, einer Couchsurfing-Website für Journalisten, bis zu Crowdspondent, zwei Reporterinnen mit Fernsteuerung.

Anfang des Jahres wurde die zweite Stipendienrunde gestartet, dieses Mal mit Schwerpunkt auf wissenschaftsjournalistischen Ansätzen. Zum Beispiel soll unter Heureka-Moments.de ein Archiv der Einfälle und Durchbrüche von Forschern entstehen, während einundleipzig (noch nicht online) sozialwissenschaftliche Theorien zur Stadtentwicklung am Beispiel von Leipzig erklärt.

Die Leute hinter den Projekten waren das letzte Jahr über verstreut zwischen Berlin bis São Paulo. Dass sich (fast) alle Stipendiaten mal in einem Raum aufhalten, kam so gut wie nie vor. Bis jetzt: Gestern haben wir uns bei Milchkaffee und lactosefreien Bagels im Spiegel-Gebäude in Hamburg getroffen, um uns über den Stand unserer Arbeit auszutauschen und die neuen Stipendiaten zu begrüßen.

Es ist ziemlich gut, was da passiert: Journalisten, die abseits von Krisenstimmung und Netzeuphorie (die zuletzt ja auch anderswo eher gedämpft wurde) mit Formen spielen. Der Samstagnachmittag im Medialab hatte die freundliche Unverbindlichkeit von Uni-Seminaren, in denen hart kritisiert wird, aber keine Konkurrenz herrscht – und die Kommerzialisierbarkeit dessen, was man macht und lernt, nicht an erster Stelle steht. Mal sehen, was da noch alles entsteht.

Mission Statement: Wir suchen die Dinge Europas

von Oskar Piegsa

Als ich das erste Mal einen Euro in der Hand hielt, machten sich meine Mitschüler darüber lustig. Es war im Frühjahr 2002, ich war Austauschschüler in der nordamerikanischen Provinz und meine Lehrerin zeigte das neue Geld, das ihr eine Freundin von der anderen Seite des Atlantiks geschickt hatte. Großes Hallo, als sie die Geldscheine in der Klasse herumreichte: Banknoten in bunten Farben, eine größer als die andere, mit Wasserzeichen und Glitzerstreifen? Für Siebzehnjährige, die bisher ausschließlich mit Dollarscheinen bezahlt hatten (alle grün, alle gleich groß, alle alt und labberig) war das ein bisschen zu viel. „This doesn’t even feel like money„, rief Jeffrey durch den Klassenraum, als er die steifen, fabrikneuen Noten in die Hand nahm, „this is, like, toy money!

Rückblickend kommt es mir so vor, als ob ich mich in diesem Moment zum ersten Mal als Europäer fühlte: Als Anhänger eines guten Gedankens, trotz seiner manchmal jämmerlichen Umsetzung. Die Idee zu dem Rechercheprojekt Die Dinge Europas entstand rund zehn Jahre später. Wieder einmal sah es schlecht aus um Europa, doch dieses Mal ging es um mehr als ästhetische Vorbehalte: Das Spielgeld hatte an Wert verloren. Ganze Staaten standen vor dem Ruin. Und von der vielbeschworenen europäischen Solidarität war nicht mehr viel zu spüren („Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen“).

Die Einführung der europäischen Verfassung war gescheitert, eine gemeinsame außenpolitische Linie schien nach dem Libyenkrieg in weiter Ferne und während wir uns daran gewöhnt hatten, dass bei Schunkelveranstaltungen wie dem Eurovision Song Contest auch Israel und Georgien mitmachen durften, redete kaum noch jemand von einer baldigen Ausweitung der Europäischen Union über Kroatien hinaus. Eher stellte sich die Frage: Können Griechenland und Zypern in der Eurozone bleiben? Gehört das Ungarn eines Victor Orbán noch zur EU? Wollen Island und die Türkei überhaupt noch mitmachen, will Großbritannien Mitglied im Club bleiben?

Wenn mal jemand flammend an den Geist der europäischen Kultur appellierte, dann eher um Menschen auszugrenzen, als um sie zu gewinnen. Das Abendland musste gegen die Moslems verteidigt werden, so sahen es zumindest die Nationalisten, die in mehreren Ländern an Einfluss gewannen. Dabei zogen zumindest aus Deutschland die gebildeten Kinder türkischer Einwanderer wieder weg, während Tausende Flüchtlinge gar nicht weit genug kamen, ihr Recht auf Asyl geltend zu machen, sondern im Mittelmeer ertranken. Die Grenzen Europas wurden höher und rückten näher, dabei hatten wir sie eigentlich abschaffen wollen.

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